Am Freitag, den 14. November 2025, besuchte der Seminarkurs „Gutes Leben für alle?!“ den Sozialreferenten Herrn F. Abbas im Karlsruher Rathaus.
Herr Abbas ist Teil des Dezernats 3, das unter anderem für Soziales, Familie, Jugend, Schulen, Sport, Bäder sowie Migrationsfragen zuständig ist. Zu Beginn erläuterte er uns grundlegende Strukturen der städtischen Entscheidungsprozesse: Wie arbeitet der Gemeinderat? Welche Aufgaben übernimmt die Verwaltung? Und was genau bedeutet der Begriff „Dezernat“ im kommunalen Kontext?
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Am 12. Mai 2025 besuchte der evangelische und katholische Religionskurs der Jahrgangsstufe 6 mit Frau Müller und Herrn Hirt die jüdische Synagoge.
Die in Form eines sechszackigen Davidssterns erbaute Synagoge befindet sich im Grünen der Karlsruher Nordstadt. Die Haltestelle der Linie 1 ist nach dem Gotteshaus benannt.
Die jüdische Gemeinde Karlsruhe hat ca. 870 Mitglieder. Früher gab es zwei Gotteshäuser – eines in Grötzingen und eines in der Kronenstraße. Beide wurden in der Reichspogromnacht 1938 von den Nationalsozialisten niedergebrannt. Das heutige Gotteshaus in der Knielinger Allee gibt es seit 1971.
„Taizé hat etwas Magisches.“
„Ich werde mich für immer an die Gemeinschaft, die Gespräche, die Gesänge und den Frieden dort erinnern.“
„Man erlebt, dass viele verschiedene Nationen und Kulturen miteinander klarkommen.“
„Es war sooo schön. Die Gottesdienste und die Gemeinschaft waren perfekt.“
(Auszüge aus unserem Taizé-Tagebuch)
Um sich mit Jugendlichen aus anderen Ländern über Gott und die Welt auszutauschen und um Zeit für sich und Zeit mit Freunden zu haben, ist Taizé genau der richtige Ort. Deshalb sind auch dieses Jahr wieder Frau Naujock, Herr Hirt und Frau Lunkenheimer mit interessierten Schülerinnen und Schülern aus den Stufen neun bis elf in den französischen Ort gefahren, in welchem aktuell ca. 60 Brüder verschiedener Konfessionen und Nationen in Gemeinschaft zusammenleben.
Auf der Suche nach Gemeinschaft mit anderen und vor allem Gott waren die Teilnehmer der Reise nach Taizé. Mitfahren durften Neunt-, Zehnt- und Elftklässler in Begleitung von Frau Naujock und Herrn Hirt.
Nach einer langen Anreise mit Zug und Bus kamen wir um kurz vor halb Zehn in Taizé an und wurden sofort von einer Freiwilligen in Empfang genommen, die uns ein paar Dinge wie den Tagesablauf schilderte, der zwar durchstrukturiert war, aber trotzdem viele Freiheiten beinhaltete. Anschließend bezogen wir die Baracken, in denen wir die nächsten Tage verbringen sollten - obwohl Baracken die eigentliche Bezeichnung ist, aber einen falschen Eindruck hinterlässt. Die Unterkünfte erinnerten mehr an kleine Jugendherbergenzimmer, bei denen man beim Verlassen der Tür sofort draußen steht und nicht noch ein Haus verlassen muss. Abgesehen davon, dass sie sehr klein und nicht leicht zu lüften waren und man sie außerdem nicht abschließen konnte, waren die Zimmer aber tatsächlich sehr wohnlich.
Wer nach Taizé kommt, ist eingeladen, Gemeinschaft mit Gott zu suchen: im gemeinsamen Gebet, in der Stille, im Singen, im persönlichen Nachdenken in Gesprächen – und das nicht nur in einer landschaftlich ganz besonderen Umgebung. Gastgeber in Taizé ist eine Gemeinschaft von Brüdern, die für ihr ganzes Leben Christus in Gemeinschaft, Einfachheit und Ehelosigkeit nachfolgen. Schwestern mehrerer Ordensgemeinschaften und Freiwillige aus verschiedenen Ländern tragen die Jugendtreffen mit.
