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Beschreibung

ab Klasse 7

Die ganzheitliche Betrachtung von Lebewesen, Lebensräumen und die Rolle des Menschen als Teil der Umwelt stehen im Fokus des Biologieunterrichts am Fichte-Gymnasium. Der verantwortliche Umgang mit der Natur aber auch mit dem eigenen Körper und der eigenen Gesundheit setzt Wissen voraus, das wir im Unterricht vermitteln wollen. Von gesunder Ernährung über biochemische Zellvorgänge und Prozesse in Ökosystem bis zum Einsatz für Artenvielfalt: die Kinder und Jugendlichen erhalten biologische Grundlagenkenntnisse die sie befähigen, sich mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen ebenso auseinanderzusetzen, wie mit Fragen über die eigene Lebensplanung und –gestaltung.

Science-Slam zur Gentechnik

Im Bildungsplan der 9. Klasse ist in der Einheit zum Thema Genetik auch die Behandlung der Gentechnik vorgesehen. Dabei sollen die SchülerInnen befähigt werden, den möglichen Einsatz von Gentechnik (Landwirtschaft, Tierzucht, Medikamentenherstellung) zu beschreiben und zu beurteilen.

In der 9c wurde dazu im Schuljahr 2020/21 auf der Grundlage der Inhalte einer Webseite (www.schule-und-gentechnik.de) ein Science-Slam entworfen und vor der Klasse vorgetragen. In einem Science-Slam geht es darum, einen Kurzvortrag zu einem wissenschaftlichen Thema innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu präsentieren.
Eine Gruppe aus der Klasse 9c wählte dazu das Thema „gentechnisch veränderte Baumwolle“.

Organtransplantationen als Chance: Der zweite Geburtstag

Organtransplantationen als Chance: Der zweite Geburtstag

Am 20.09.2019 hatte der Biologie-Profilkurs, K2, besondere Gäste: Monika Gimberlein und Günter Gerich beantworteten alle Fragen rund um das Thema Organspende, das im Rahmen der Unterrichtseinheit Immunbiologie behandelt wurde. Beide Gäste haben die Organspende persönlich durchlebt und schon vor Jahren die Niere eines Spenders erhalten. Diese besondere Erfahrung teilten sie mit dem Kurs, wodurch die Schülerinnen und Schüler ganz besondere Einblicke in das Leben eines Organempfängers erhielten. Es wurde deutlich, dass eine Organspende ein Prozess ist, der das ganze Leben des Empfängers auf Dauer beeinflusst, da beispielsweise ständig Medikamente eingenommen werden müssen, die Nebenwirkungen mit sich bringen, engmaschige medizinische Kontrollen nötig sind und der Körper durch die dauerhafte Einnahme der Medikamente beeinträchtigt wird. Außerdem müssen bestimmte Schutzmaßnahmen getroffen werden, so haben Transplantierte durch die Einnahme von Cortison z.B. ein höheres Risiko für Hautkrebs und dürfen sich nur wenig der Sonne aussetzen.

Exkursion mit dem Ökomobil der Stadt Karlsruhe

Die Unterrichtseinheit „Lebensräume“, verankert im Curriculum für die zehnten Klassen, wird in Zusammenarbeit mit städtischen Institutionen erweitert. Eine Möglichkeit ist die Fließgewässeranalyse, thematisch vorbereitet im Unterricht, unter Anleitung der Mitarbeiter des Ökomobils Karlsruhe praktisch umzusetzen. Die professionelle Ausstattung dieses High-Tech-Labors auf Rädern ermöglicht eine umfassende Analyse, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben wertvolle Impulse für die Beurteilung der Gewässergüte.

Praktika in der Kursstufe

Im Rahmen des Biologie-Profilkurses nehmen die Schülerinnen und Schüler an einem Praktikum entweder im KIT-Schülerlabor oder an Stützpunktschulen im Kreis Karlsruhe teil. Diese Praktika vermitteln zum Beispiel das molekularbiologische Vorgehen bei einem genetischen Fingerabdruck oder einem Vaterschaftstest. Dazu isolieren die Schülerinnen und Schüler zunächst DNA aus ihren Mundschleimhautzellen, vervielfältigen die DNA dann mittels PCR (Polymerase-Kettenreaktion) und trennen die DNA-Fragmente anschließend durch Gel-Elektrophorese auf. Für die Schüler ist dabei eindrucksvoll, dass sie wirklich molekularbiologisch arbeiten dürfen, d.h. kleinste Mengen mit Mikroliter-Pipetten pipettieren, Zentrifugen be- und entladen, Gele beschicken - und natürlich hinterher auswerten. Damit wird ein sehr realistischer Eindruck vermittelt, wie in einem biologischen Labor gearbeitet wird, welche Fingerfertigkeiten benötigt werden und dass gute Versuchsplanung und durchdachte Durchführung die Ergebnisse entscheidend beeinflussen.

M. Schaeffer