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Kriminallabor PH Karlsruhe

Am Donnerstag, den 27. Juni 2019 bot sich -  unter Begleitung von Frau Cedzich -  einigen Schüler*innen der Kursstufe 1 im „Lehr-Lern-Labor makeSience!“ der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (Institut für Chemie bei Frau Syskowski) die Möglichkeit, Chemie  auf eine anwendungsbezogene Art und Weise kennenzulernen.

Das Polizeirevier PH-Karlsruhe brauchte Hilfe:
Der Polizeibeamte Herr Braun ist mit seinem PKW auf der Stutenseer Allee in nördlicher Richtung verunglückt. Jedoch gab es einige Ungereimtheiten:

Für den Unfallhergang gab es keine Zeugen. Die Verletzungen des Fahrers passten nicht zur Unfallsituation. Auch passte die Einstellung des Fahrersitzes nicht zur Körpergröße von Herrn Braun.

War der Unfall gar nur inszeniert?

Zum Glück gab es einige Spuren, die auszuwerten waren. Auch gab es bereits eine Reihe an verdächtigten Personen, sodass unter diesen nur noch der*die Täter*in gefunden werden musste.

Die Schüler*innen lernten Verfahren zum Nachweis von Speichel kennen und analysierten so Speichelproben, die auf dem Airbag gefunden wurden. Diese führten sie zur DNA eines möglichen Täters. Durch Daktyloskopie (Personenidentifizierung mittels Fingerabdrücke) bei der Spur „Fensterscheibe“ engten die Schüler*innen den Personenkreis der Verdächtigten weiter ein.

Schlussendlich führten verschiedene, verschlüsselte Botschaften, unter anderem im Freimaurercode, welche mit unterschiedlichen Geheimtinten geschrieben worden waren zu den wahren Täter*innen. Herr Braun hatte diese vor seinem Tod auf einem leeren Pergamentpapier geschrieben.

Die Schüler*innen konnten in diesem „Planspiel“ somit Sabine Sorglos und Hansi Müller als Missetäter*innen identifizieren und dem Polizeirevier PH Karlsruhe einen großen Dienst erweisen.

Ein herzliches Dankeschön von uns geht an Frau Syskowski und ihre Mitarbeiterin für diesen informativen Vormittag