Gleich zwei Mal nahm die französisch-deutsche Theater-AG unter Leitung von Frau Lanske ihr begeistertes Publikum mit ins Museum nach Paris, wo es so allerhand zu entdecken und erleben gab: Mona Lisa, die ihre Späße mit dem Publikum und die Wächter in den Wahnsinn treibt, bekommt Besuch von ihrem Erschaffer, Leonardo da Vinci. Viel Schwung, Spaß und rosarote Bilderrahmen bringt der Performance-Künstler Joe the Third in den Saal, und das Publikum erlebt sein rosa Wunder und die Vervielfachung der Mona Lisen. Als das Museum endlich die Tore schließt und Ruhe einkehrt, können sich alle Gesichtsdarstellerinnen der Mona Lisa besprechen: Sie planen einen Streik, denn auf ihre Rente warten sie schon seit 400 Jahren…
Großes Lob an alle Schauspielerinnen und Schauspieler, die zum Teil mehrere, sehr unterschiedliche Rollen überzeugend dargestellt haben. Mit viel Energie, Durchhaltevermögen und Herzblut haben sie Texte auswendig gelernt, Bewegungsabläufe und Stimmfärbungen gesucht, Requisiten und Kostüme organisiert oder hergestellt und immer und immer wieder geprobt.
Dank gebührt der wie immer unserer professionell agierenden Technik-AG, durch deren Lichtführung und Tontechnik das Gesamtkunstwerk überhaupt erst möglich wurde. Und die die Mensa wieder in einen veritablen Theatersaal verwandelt hat, was bekanntlich einen beträchtlicher Aufwand darstellt. Ein großer Dank an die Cellistin Myriam Siegrist, die sich auf diese experimentelle Art des Musizierens eingelassen hat. Ganz besonderer Dank gilt Uta Lanske und Nathalie Cellier vom Xenia-Theater für die intensive, konstruktive, kreative gemeinsame Arbeit bei den Proben, beim Entwickeln der Szenen und der Regie.