Unser Gehirn ist alles gleichzeitig … unser Verstand, unsere Sprache und unser Gefühl. Es ist das BESTE, was wir haben und deshalb unser verwundbarster Punkt! Schützen wir es!
Unter diesem Motto fand in den vergangenen Wochen das Verkehrserziehungsprojekt: „Schütze dein Bestes“ – eine landesweite Radhelmkampagne statt.
In einer 90-minütigen Intervention des Polizeipräsidiums Pforzheim wurden die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 über verschiedene Gefahren- und Unfallsituationen im Straßenverkehr aufgeklärt. An ausgewählten Beispielen aus Theorie und Praxis machte Herr Bernd Becker von der Verkehrspolizei Pforzheim sehr anschaulich deutlich, warum der Fahrradhelm im Straßenverkehr unverzichtbar ist und im Ernstfall das eigene Leben retten kann. (Hah)
Am 4.12.2017 fand in den sechsten Klassen der diesjährige Vorlesewettbewerb statt. Organisiert wurde der Wettbewerb von Herrn Dr. Kuch, begleitet von unserem Lesepaten Herrn Böhmig.
Das Finale erreichten Minna, Linea, Jette und Lina, die den Wettbewerb für sich entscheiden konnte. Herzlichen Glückwunsch.
Im Rahmen des Prix des lycéens allemands kam am Donnerstag, 30. November 2017 der französische Autor Martin Page ans Fichte-Gymnasium, um aus seinem Buch „La folle rencontre de Flora et Max“ zu lesen und sich den Fragen der Schüler zu stellen. Die Lesung fand in der historischen Fichte-Halle statt, in der neben der Gastgeber-Klasse 10bc vom Fichte rund 80 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Gymnasien aus Karlsruhe, Rastatt und Baden-Baden Platz fanden. „La folle rencontre de Flora et Max“ ist eines von vier Jugendbüchern, die in Zusammenarbeit des Institut Français und dem Klett Verlag für den Prix des Lycéens allemands nominiert wurde und im Frühjahr 2018 die Chance hat, von deutschen Gymnasiasten zum Gewinner-Buch gekürt zu werden.
Am 22.11. besuchte der Schriftsteller Boris Hillen die AG "Literarisches Schreiben" von Herrn Kuch, die ein Literaturprojekt zum 125-jährigen Jubiläum des ersten Mädchengymnasiums in Karlsruhe erstellt. Hillen, dessen letzter Roman "Agfa Leverkusen" im Fischer Verlag erschienen ist, las zunächst daraus vor und beantwortete dann ausführlich die Fragen der Schülerinnen und Schüler. Dabei interessierte es sie besonders, wie Figuren gestaltet werden, welchen Einfluss Autobiographisches dabei hat oder wie einzelne Passagen bearbeitet oder ob sie gar ganz ersetzt werden. Für ihren eigenen Schreibprozess gab es viele interessante Ansatzpunkte.
Am Dienstag, den 21. November 2017, war Wade Fernandez zu Besuch am Fichte-Gymnasium in Karlsruhe. Der begnadete Musiker und Songwriter vom Volk der Menominee-Indianer stellte sich unseren Schülerinnen und Schülern bereits am Morgen von der zweiten bis zur vierten Stunde für ein Interview zur Verfügung. So hatten die Klassen 9 und 10 sowie die Kursstufe 1 die Möglichkeit mit einem Native American ins Gespräch zu kommen. Wade Fernandez erzählte mit unglaublicher Virtuosität die Mythen seines Volkes und beantwortete mit sehr viel Hingabe die im Englischunterricht vorbereiteten Fragen unserer Schülerinnen und Schüler zu Lebensweisen, Diskriminierung, Traditionen und Kultur der Native Americans. Unsere Schülerinnen und Schüler konnten mit ihrer kulturellen, kommunikativen Kompetenz begeistern und vieles aus dem angeregten Gespräch mit nach Hause nehmen.
Am Abend stand Wade gemeinsam mit seinem Sohn Quintin, der seinen Vater als Percussionist unterstützte, auf der Bühne der neuen Mensa und bezauberte die Zuhörer durch sanfte Flötenmusik und der unverwechselbaren Kunst seiner Gitarre. In seinen Texten behandelt er Themen, wie den Überlebenskampf seines Volkes und den Kampf gegen Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung. Wade Fernandez gab ein berührendes, interaktives Konzert und hinterließ universelle Botschaften an die Zuhörer.
Als Botschafter für Gleichberechtigung gab Wade Fernandez bereits einen ersten Vorgeschmack auf vielfältige Jubiläumsveranstaltungen im anstehenden Jubiläumsjahr "125 Jahre Mädchengymnasium".
Ein großer Dank gilt der Fördergemeinschaft, ohne die dieses Konzert sowie die reichhaltigen Erfahrungen für unsere Schülerinnen und Schüler nicht möglich gewesen wären.