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Auf den Spuren der Steinzeitmenschen

Am Dienstag, den 4.12.18, traf sich die Klasse 6c um 8:30 Uhr am Karlsruher Hauptbahnhof. Von dort aus fuhren wir gemeinsam mit Frau Hüper und Frau Hensel mit der S31 nach Bruchsal. Mit etwas Verspätung erreichten wir um 9:45 Uhr den Bruchsaler Bahnhof. Von dort aus liefen wir alle zusammen zum Schlossgarten und schauten uns dort die Sandsteinfiguren an. Nachdem wir noch ein Klassenfoto aufgenommen hatten, gingen wir ins Schloss, wo wir unsere Rucksäcke in die vorgesehenen Schließfächer einschlossen.

Um 10:40 Uhr begrüßten wir den Herrn, der uns durch das Barockschloss führte. Wir gingen über das imposante Treppenhaus, das in der Mitte den Blick nach unten zur Grotte freigab, nach oben. Zuerst wurde uns der große Marmorsaal gezeigt. In ihm hängen zahlreiche Gemälde, prunkvolle Kronleuchter und die Decke ist mit Figuren von Göttern bemalt. Unser Schlossführer beantwortete unsere Fragen. So wollten wir wissen, ob die Kunstwerke aus echten Gold seien. Er erklärte uns, dass es sich nur um eine ganz dünne Schicht Gold handelt, die gesamte Goldmenge im Schloss würde das Volumen von etwa zwei Schokoladentafeln betragen. Anschließend besichtigten wir den Fürstensaal, der ebenso prachtvoll gestaltet war, und gelangten über das Treppenhaus in das dritte Obergeschoss des Schlosses. Unser Führer erkundigte sich über unser Vorwissen und erklärte uns noch viele Dinge über die Steinzeit. Sein Kollege informierte uns über das Feuermachen mit einem Feuerstein, Katzengold und Zunder. Auf einem anderen Tisch lagen viele Steinzeitwerkzeuge aus Knochen, z. B. ein Kamm, eine Säge, ein Schlagstock und ein Schaber. Unser Führer erklärte uns diese Werkzeuge einzeln. Dann stellte er uns die Frage, ob wir wüssten, wie die Menschen früher die Löcher in die Steine bohren konnten. Uns wurde eine nachgebaute Maschine und deren Funktion gezeigt, die solche runden Löcher bohren konnte. Anschließend durften einige von uns diese Maschine ausprobieren. Er erklärte uns, dass man für ein komplett durchgebohrtes Loch 40 bis 48 Stunden benötigt. Wir haben noch über Ötzi und bei ihm gefundene Gegenstände gesprochen.

Um 12:35 Uhr standen wir wieder an der Haltestelle, um mit der S31 zurück nach Karlsruhe zu fahren. Am Karlsruher Hauptbahnhof verabschiedeten wir uns voneinander und gingen alle nach Hause. Unsere erste Exkursion fanden wir alle erlebnisreich und sie hat uns die Jungsteinzeit ein Stück näher gebracht. Wir freuen uns alle schon auf die nächste Exkursion.

(Lars Nowak)